Unsere 7-tägige Island Fotoreise – Ein Abenteuer durch die magische Insel der Naturwunder

Island, die Insel der Geysire, Vulkane und atemberaubenden Wasserfälle, zieht jedes Jahr Tausende von Reisenden an – vor allem Fotografen, die sich von der wilden Schönheit dieses nordischen Paradieses inspirieren lassen. Unsere 7-tägige Island Fotoreise war eine unvergessliche Entdeckungstour durch die außergewöhnlichen Landschaften, die das Land zu bieten hat. Hier teilen wir mit euch unsere Erlebnisse, die besten Fotospots und warum Island zu den spektakulärsten Orten für Fotografen gehört.


Tag 1: Ankunft in Reykjavik und erste Eindrücke

Unsere Reise begann mit der Landung in Reykjavik, der Hauptstadt Islands. Nach einer kurzen Erkundung der Stadt und einem ersten Besuch der Hallgrímskirkja, der imposanten Kirche von Reykjavik, fuhren wir direkt zu unserem ersten Ziel, dem Blauen Lagune. Es war eine perfekte Einführung in die isländische Landschaft mit den markanten silberblauen Wasser und dem kontrastreichen Schwarz der Lavafelder.

Fototipp: Der Blauen Lagune bietet zahlreiche Möglichkeiten für beeindruckende Aufnahmen. Besonders faszinierend sind die Bilder, die den Dampf über dem heißen Wasser einfangen, vor dem Hintergrund der schwarzen Lavafelder.


Tag 2: Der Goldene Kreis – Geysir, Gullfoss und Thingvellir

Am zweiten Tag machten wir uns auf den Weg zum berühmten Goldenen Kreis, einer Tour, die einige der bekanntesten Naturwunder Islands umfasst. Unsere erste Station war der Geysir, der dem Namen vieler anderer heiße Quellen und Geysire auf der Welt gegeben hat. Besonders beeindruckend ist der Strokkur, der alle paar Minuten eine mächtige Wasserfontäne in die Luft schießt.

Weiter ging es zum majestätischen Gullfoss, einem der bekanntesten Wasserfälle Islands. Der gewaltige Wasserfall stürzt in zwei Stufen in eine tiefe Schlucht und erzeugt dabei eine beeindruckende Sprühwolke, die in den Sonnenstrahlen glitzert.

Der Tag endete im Thingvellir Nationalpark, wo sich die euro-asiatische und nordamerikanische tektonische Platte treffen. Diese geologische Besonderheit sorgt für einzigartige Landschaften, darunter der wunderschöne Thingvallavatn-See und die Almannagjá-Schlucht.

Fototipp: Der Strokkur Geysir ist ein großartiger Ort, um mit langen Belichtungszeiten zu experimentieren und die Explosion des Wassers kreativ einzufangen. Bei Gullfoss bietet sich ein Bild von der erhöhten Aussichtsplattform an, um die beeindruckende Größe des Wasserfalls festzuhalten.


Tag 3: Südküste – Seljalandsfoss und Skogafoss

An diesem Tag fuhren wir entlang der Südküste, um einige der bekanntesten Wasserfälle Islands zu fotografieren. Der erste Stopp war der Seljalandsfoss, der besonders für seine einzigartige Perspektive bekannt ist – man kann hinter dem Wasserfall entlanggehen und ein Foto aus der Innenansicht des Wasserfalls machen. Es ist der perfekte Ort, um die Naturgewalten aus nächster Nähe zu erleben.

Der Skogafoss, der sich nur wenige Kilometer entfernt befindet, beeindruckt mit seiner gewaltigen Breite und Höhe. Besonders bei Sonnenschein bildet sich hier oft ein spektakulärer Regenbogen im Nebel des Wasserfalls.

Fototipp: Der Seljalandsfoss bietet die Möglichkeit, interessante Silhouetten zu fotografieren, indem man die Sonne im Hintergrund einfängt. Der Skogafoss eignet sich hervorragend für lange Belichtungszeiten, um den Wasserfall in weiche, seidige Linien zu verwandeln.


Tag 4: Vulkanlandschaften und schwarze Strände – Dyrhólaey und Reynisfjara

Der vierte Tag stand ganz im Zeichen der schwarzen Sandstrände und der eindrucksvollen Vulkanlandschaften. Unser erstes Ziel war der Dyrhólaey-Felsen, der uns eine spektakuläre Aussicht auf die Südküste Islands bot. Der Name des Felsens bedeutet „Torhügel“, und die auffällige Form des Felsen, der von der Brandung umspült wird, ist besonders fotogen.

Anschließend besuchten wir den berühmten Reynisfjara-Strand mit seinen schwarzen Sandstränden und den markanten Reynisdrangar-Felsen, die aus dem Meer ragen. Dieser mystische Ort eignet sich hervorragend für dramatische Schwarz-Weiß-Fotografie.

Fototipp: Bei Reynisfjara kann man mit der Kontrastverstärkung experimentieren, um die schwarzen Felsen und den weißen Schaum der Wellen besonders hervorzuheben. Die Reynisdrangar-Felsen bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang bieten zudem eine atemberaubende Kulisse.


Tag 5: Vatnajökull und die Gletscherlagune Jokulsarlon

Der fünfte Tag führte uns zum majestätischen Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas. Unsere erste Station war die beeindruckende Jökulsárlón Gletscherlagune, wo riesige Eisschollen langsam in den Ozean treiben. Der Kontrast zwischen dem klaren, blauen Eis und dem schwarzen Sandstrand schafft eine fast surreale Atmosphäre.

Nach der Gletscherlagune fuhren wir weiter zum nahegelegenen Diamond Beach, wo die Eisbrocken auf dem schwarzen Sand liegen und glänzen – ein Paradies für Fotografen.

Fototipp: Der Diamond Beach bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang bietet fantastische Lichtverhältnisse. Hier kann man lange Belichtungszeiten nutzen, um die Eisstücke in sanfte, fließende Bewegungen zu verwandeln, während der Hintergrund in goldenen Tönen erstrahlt.


Tag 6: Dettifoss und Ásbyrgi im Norden

Am sechsten Tag machten wir uns auf den Weg in den Norden Islands, um den gewaltigen Dettifoss zu besuchen, der als der mächtigste Wasserfall Europas gilt. Der Wasserfall ist beeindruckend und zieht sich in mehrere Stufen durch eine breite Schlucht.

Im Anschluss fuhren wir ins Ásbyrgi-Tal, das aufgrund seiner pferdehufartigen Form besonders faszinierend ist. Umgeben von steilen Felsen und grünen Wäldern, bietet dieses Tal eine völlig andere, fast mystische Landschaft.

Fototipp: Der Dettifoss eignet sich besonders gut für dramatische, kraftvolle Aufnahmen mit einem weiten Blickwinkel. Das Ásbyrgi-Tal kann gut im goldenen Licht des Abends fotografiert werden, um die Struktur der Felsen und die Ruhe des Tals einzufangen.


Tag 7: Rückkehr nach Reykjavik und Abreise

Am letzten Tag unserer Reise fuhren wir zurück nach Reykjavik, um die letzten Eindrücke dieser außergewöhnlichen Fotoreise zu genießen. Wir verbrachten den Tag damit, die Stadt zu erkunden und einige der architektonischen Highlights zu fotografieren, darunter das moderne Harpa Konzerthaus und das farbenfrohe alte Hafenviertel.


Fazit

Unsere 7-tägige Island Fotoreise war ein unvergessliches Abenteuer. Die Vielfalt der Landschaften, von den beeindruckenden Wasserfällen und Gletschern bis hin zu den schwarzen Sandstränden und Vulkanen, bot unzählige Fotomöglichkeiten. Island ist ein wahres Paradies für Fotografen und Naturfreunde gleichermaßen – eine Insel, die mit ihrer unberührten Schönheit und den dramatischen Lichtverhältnissen immer wieder neue, inspirierende Motive liefert.

Egal, ob du ein erfahrener Fotograf bist oder einfach die atemberaubende Natur genießen möchtest, Island bietet dir eine Erfahrung, die du nie vergessen wirst.