schreiben Schreibtisch Notizen Traumjob Songwriting − So lässt sich in dem Beruf Fuß fassen

Traumjob Songwriting − So lässt sich in dem Beruf Fuß fassen

Bei dem Songwriting handelt es sich um einen äußerst kreativen Beruf, der nicht nur Emotionen auf Papier bringt, sondern auch Menschen weltweit inspiriert und verbindet.

Die Vorstellung, als Songwriter tätig zu sein, wirkt daher für viele wie ein echter Traum: In einem professionellen Studio arbeiten, Melodien und Texte für tolle Künstler schreiben, die andere Menschen berühren.

Doch lässt sich dieser Traum tatsächlich verwirklichen? Welche Schritte führen in diese künstlerische Karriere und welche Voraussetzungen sind dafür nötig?

 

 

Der Einstieg ins Songwriting – Kreativität trifft auf Handwerk

 

Der Weg in eine Karriere als Songwriter beginnt oft mit einer tiefen Leidenschaft für Musik − und das Schreiben von Texten. Diese Leidenschaft ist das Fundament. Doch sie allein reicht leider nicht aus. Erfolgreiche Songwriter kombinieren ihre Kreativität mit einem fundierten Handwerk. Das bedeutet: Regelmäßiges Üben, das Erlernen der musikalischen Grundlagen und das Entwickeln eines eigenen Stils sind entscheidend.

Ein erster Schritt ist es, sich intensiv mit verschiedenen Musikrichtungen und Songstrukturen auseinanderzusetzen. Es geht darum, zu analysieren, wie erfolgreiche Songs aufgebaut sind, welche Refrains im Gedächtnis bleiben und warum bestimmte Texte besonders gut funktionieren.

Hier hilft es, einen breiten musikalischen Horizont zu entwickeln und sich nicht nur auf eine Stilrichtung zu beschränken. Egal, ob Pop, Rock, Hip-Hop oder Indie – jede Musikrichtung hat ihre eigenen Regeln und Reize, die für das eigene Schaffen inspirierend wirken können.

 

Netzwerken und erste Schritte in die Branche

 

Der nächste wichtige Aspekt, um als Songwriter Fuß zu fassen, besteht in dem richtigen Netzwerk. Die Musikbranche lebt schließlich von Kontakten.

Einen Songwriting Workshop zu besuchen oder den Auftritt auf offenen Bühnen zu wagen, bietet nicht nur die Möglichkeit, das eigene Talent zu präsentieren, sondern auch wichtige Verbindungen zu knüpfen. Plattformen wie SoundCloud, YouTube oder TikTok sind heutzutage ebenfalls hilfreiche Werkzeuge, um sich eine erste Hörerschaft aufzubauen und von potenziellen Partnern entdeckt zu werden.

Insbesondere in der Anfangsphase geht es vor allem darum, sichtbar zu werden und an kleinen Projekten mitzuwirken. Die Chance, für aufstrebende Künstler oder lokale Bands zu schreiben, ist oft der Einstieg in größere Aufträge.

Wer eine strukturierte Herangehensweise bevorzugt, kann zudem über eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich Musik und Songwriting nachdenken. Viele Hochschulen bieten inzwischen spezialisierte Studiengänge, die nicht nur musikalisches Wissen, sondern auch wichtiges Branchen-Know-how vermitteln. Ein solcher Bildungsweg ist jedoch nicht zwingend notwendig − sofern das nötige Talent und der Wille zum kontinuierlichen Lernen vorhanden sind.

 

Persönliche Voraussetzungen: Kreativität und Disziplin

 

Songwriting erfordert mehr als nur kreatives Talent. Auch Disziplin und Durchhaltevermögen spielen eine zentrale Rolle. Auch lesenswert: Kinder für Musik begeistern: So klappt es!

Die Arbeit als Songwriter ist oft geprägt von engen Deadlines, hohem Konkurrenzdruck und längeren Phasen der Unsicherheit. Diejenigen, die sich in dieser Branche etablieren möchten, brauchen daher eine hohe Frustrationstoleranz und die Fähigkeit, Kritik konstruktiv zu verarbeiten.

Zudem sollte ein guter Songwriter die Fähigkeit besitzen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Schließlich geht es darum, Emotionen und Geschichten zu erzählen, die bei den Hörern eine Resonanz finden. Empathie und die Beobachtungsgabe für zwischenmenschliche Dynamiken sind daher weitere essentielle Eigenschaften.

 

Songwriting als erfüllendes Hobby

 

Neben der beruflichen Perspektive bietet Songwriting jedoch auch als Hobby viele Vorteile. Das Schreiben von Songs ist ein kreativer Ausdruck, der Stress abbauen, das Selbstbewusstsein stärken und die eigene Gefühlswelt ordnen kann.

Studien belegen, dass künstlerische Tätigkeiten wie das Schreiben oder Musizieren weitreichende positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben. Das Komponieren von Melodien und Texten fördert zudem die kognitive Flexibilität und stärkt das Erinnerungsvermögen.

 

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