Der Begriff Geborgenheit bezeichnet einen emotionalen Zustand, in dem sich ein Mensch sicher, geschützt und innerlich getragen fühlt. Es ist das Gefühl, aufgehoben zu sein – sowohl körperlich als auch seelisch – und ohne Angst oder Verstellung ganz man selbst sein zu dürfen.
Definition von Geborgenheit
Geborgenheit bedeutet:
- emotionale und körperliche Sicherheit,
- Vertrauen in nahe Beziehungen,
- Wärme und Zuneigung,
- Angenommen-Sein ohne Bedingungen,
- innere Ruhe durch das Wissen, dass man nicht allein ist.
Im Gegensatz zu reiner Sicherheit, die oft äußerlich und rational beschrieben wird, ist Geborgenheit ein tiefes, persönliches Empfinden. Sie entsteht dort, wo Nähe, Verständnis und Zuverlässigkeit miteinander verschmelzen.
Woraus entsteht Geborgenheit?
- Aus stabilen, verlässlichen Beziehungen
- Aus liebevollen Worten und Handlungen
- Aus Ritualen, die Halt geben
- Aus Orten, die vertraut wirken
- Aus der Erfahrung, ernst genommen und wertgeschätzt zu werden
Warum ist Geborgenheit wichtig?
Geborgenheit bildet ein seelisches Fundament. Menschen, die sie regelmäßig erfahren, entwickeln eher ein gesundes Selbstwertgefühl, sind stressresistenter und können leichter stabile Bindungen eingehen. Sie fördert innere Stärke – und gleichzeitig die Fähigkeit, anderen selbst Geborgenheit zu schenken.
Kurz gesagt:
Geborgenheit ist die tiefe Gewissheit, geschützt, geliebt und niemals allein zu sein – ein Grundgefühl, das unser ganzes Leben prägt.
