Der wohl bekannteste Pilgerpfad der Welt ist der Jakobsweg. Er endet in Santiago de Compostela und ist unterteilt in verschiedene Abschnitte. Nicht nur Gläubige nutzen die Wallfahrtsreise, um zu sich selbst zu finden und ein ganz besonderes Erlebnis zu genießen. Die Spiritualität und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten lohnen sich für Menschen aller Art. Ob allein, mit Freunden oder der Familie – der Jakobsweg ist eine Reise wert.
Der portugiesische Jakobsweg ist perfekt für Küstenliebhaber
Einer der schönsten Teile des Jakobswegs ist der Camino Portugues. Er führt von Lissabon bis zum Ziel nach Santiago de Compostela. Nach dem französischen Abschnitt ist dieser Weg bei Pilgern besonders beliebt. Während es auf der ersten Etappe noch durch städtische Regionen geht, nähert sich der Pilger schließlich Stück für Stück den Landschaftsteilen. Zwischendrin gibt es immer wieder einen herrlichen Blick auf die Küste und Meeresabschnitte.
Jakobsweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad entdecken
Wer nicht gut genug zu Fuß ist oder schnellere Etappen besuchen möchte, kann den Jakobsweg mit dem Fahrrad erkunden. Ein passender Reiseveranstalter kümmert sich darum, die Route nach den Wünschen des Urlaubers zu gestalten. Der Start- und Endpunkt wird vom Pilger selbst festgelegt, anschließend wird erst die Route geplant. Mit dem Fahrrad hat der Jakobsweg sehr viel zu bieten, es gibt spezielle Strecken, die gut für Radler geeignet sind. Hier sind die Wege befestigt und die Fahrt ist ohne Schwierigkeiten möglich.
Übernachtungen nach dem eigenen Geschmack
Die Aufgabe des Reiseveranstalters besteht nicht nur darin, einen guten Routenvorschlag zu unterbreiten, sondern auch in der Organisation der Unterkünfte. Jede Nacht woanders schlafen ist anstrengend und erfordert einen guten Überblick bei der Buchung. Um den Stress nicht auf dem Urlauber abzuladen, wird er dem Veranstalter übertragen. Er kümmert sich um Hotelzimmer oder Herbergen, die dem Qualitätsanspruch des Reisenden entsprechend. Es gibt zwar unterwegs auch sehr viele typische Pilgerunterkünfte, mancher Pilger möchte aber lieber in einem Hotel übernachten und etwas mehr Luxus und Komfort genießen.
An- und Abreise mit Schnäppchenpotenzial organisieren
Bei einem Start z.B. in Lissabon organisiert der Pilger seine Anreise selbst. Je früher die Buchung stattfindet, desto besser sind die Preise. Aus Deutschland ist es möglich mit dem Flugzeug anzureisen oder aber mit der Bahn. Letzteres ist anstrengender, schont dafür die Umwelt. Wer mit dem Flugzeug reist, entscheidet sich am besten für einen Direktflug. Der ist weniger stressig und erspart dem künftigen Wanderer einen anstrengenden Gepäcktransport. Auch spannend: Fotoreisen mit Workshop im Urlaub – Fotowandern als Inspiration
Richtig einlaufen vor der Pilgerreise ist wichtig
Pilgern ist eine Wohltat für die Sinne, aber auch körperlich anstrengend. Es ist wichtig, dass sich der Wanderer richtig vorbereitet. Ein Fitness-Check beim Arzt gehört ebenso dazu, wie ein persönliches Konditionstraining. Am besten ist es, schon vor dem Start gezielt auf Wanderungen zu setzen. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, die Schuhe bereits einzulaufen und den Sitz des Rucksacks zu erproben.
Kleiner Tipp: Es gibt doch in fast jeder Region hübsche Wälder und Wandertouren. Die sind nicht nur gut geeignet, um sich auf die Reise vorzubereiten, sondern auch schon mal Mental Detox zu trainieren. Denn beim Pilgern auf dem Jakobsweg lassen die meisten Menschen ihr Handy zu Hause.
Weiterführende Literatur